Bio- und Gentechnik an der Realschule in Partnerschaft von Hochschule und Schulen der Region
Projekt - Fak. 3 - Biologie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Kompetenzen zum Erkenntnisgewinn (wie Experimentieren oder Modellieren) und Bewertungskompetenz mündiger Verbraucher sind neben solidem Fachwissen Ziele naturwissenschaftlicher Bildung an Schulen.
In vorliegender mehrjähriger Studie ging es um die Implementierung anspruchsvoller naturwissenschaftlicher Techniken in den normalen Schulalltag der Realschule zum Zwecke der Förderung der Kompetenzförderung Die Motivation der Schülerinnen und Schüler war für uns dabei von besonderem Interesse, denn nach der Selbstbestimmungstheorie der Motivation (Ryan, Deci 2000) ist Lernen dann besonders erfolgreich, wenn tatsächliche Kompetenzzuwüchse erlebt werden, über den Lernweg auch selbst mitbestimmt werden kann und dies in positiv erlebtem sozialem Umfeld erfolgt.
Schülerinnen und Schüler, Lehramtsstudierende und Lehrer praktizierten und reflektierten u. a. Versuche und Experimente zu DNA, Gelelektrophorese oder Enzymwirkungen. Bei der Umsetzung half die enge Verzahnung von Schulpraxis und Lehrerbildung in konkreten Schulpartnerschaften.
Die Unterrichtsverläufe in den 8., 9. und 10. Klassen wurden durch Fragebögen (zur Motivation sowie kognitiv ausgerichtete Fragebögen) bzw. teilnehmende Beobachtungen begleitet.

[kürzen]
Kurzinhalt:
(andere Sprache)
Bei den praktischen Versuchen zur Gentechnik in der Schule waren stets eine klare Förderung von Interessiertheit der Lernenden sowie Zuwächse beim Fachwissen empirisch nachweisbar.
Verschiedene Formate der Betreuung der Lehrenden und Lernenden an den Partnerschulen wurden erprobt ("normale" Unterrichtsvormittage, Kleingruppenbetreuung bei offener Projektarbeit) und Fortbildungen für Lehrende angeboten. Eher offene und vielfältige Formen tutorieller Unterstützung der Schulen durch Studierende und Dozenten der Hochschule steigerten die Zufriedenheit der Partnerschulen und waren besser geeignet als starre Formate.
Im Projekt wurde die Verzahnung von Schulpraxis, Ausbildung und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern mit Partnerschulen initiiert und gefestigt.
Dabei wurde die Heterogenität innerhalb der drei Zielgruppen besonders berücksichtigt. Das Angebot richtete sich nicht nur an mit Gentechnik erfahrene Lehrende, sondern wurde für Neueinsteiger differenziert.

[kürzen]
Ergebnis:
Projektdauer:01.09.2008 bis 15.08.2010
Projektbeteiligte:

  • (Leitung)

    Prof. Dr. Jäkel, Lissy (Leitung) [Profil]

    AORn Dr. Susanne Rohrmann (Leitung)

    Tutoren

  • In Zusammenarbeit mit:Projektpartner:
    Otto-Graf-Realschule Leimen mit Rektor Werner Ziegler
    Realschule Neckargemünd mit Kooperationslehrerin König
    Realschule Hockenheim mit Kooperationslehrerin Ulrike Freiling
    u.a. Realschulen der Region
    finanziert durch den VCI
    Verweis auf Webseiten:
    Projekthomepage
    keine
    Angehängte Dateien:
    keine
    Erfasst von Prof. Dr. Lissy Jäkel am 08.01.2009
    Zuletzt geändert von Prof. Dr. Jäkel, Lissy am 11.01.2020
        
    Projekt-ID:229