Dem Klimawandel begegnen – Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels in der nördlichen Region Heilbronn-Franken
Projekt - Fak. 3 - Geographie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Den globalen Klimawandel aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht „beherrschbar“ zu das gilt als zentrale gesellschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Die Abschätzung der inzwischen bereits unvermeidbar gewordenen Folgen der klimatischen Veränderungen und die Entwicklung geeigneter Anpassungsstrategien rücken dabei immer mehr in den Mittelpunkt wissenschaftlichen und politischen Interesses, zugleich bleiben die entsprechenden Zusammenhänge in der öffentlichen Diskussion oft diffus. Das gilt insbesondere für die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf regionaler Ebene, die für das individuelle Lebensumfeld aber umso relevanter sind.

Das Projekt „Dem Klimawandel begegnen – Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels in der nördlichen Region Heilbronn-Franken“ möchte daher v.a. die Beurteilungskompetenz von Jugendlichen in Fragen des regionalen Klimawandels in einem interdisziplinären und multimethodischen Ansatz fördern. Hierzu dienen drei Themenfelder – Landwirtschaft, Forstwirtschaft und naturnahe Ökosysteme – die einen unmittelbaren Lebensweltbezug zu den Jugendlichen aufweisen. An ihnen lassen sich durch einen problemorientierten umweltdidaktischen Ansatz die bisherigen und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels an exemplarischen Phänomenen wie etwa Bodenerosion oder dem veränderten Wachstumsverhalten von Bäumen erkennen, analysieren und beurteilen.

Kern des Projekts ist ein methodisch-didaktischer Dreiklang aus Erhebungen im Gelände, vertiefender Analyse im Labor und vereinfachender Erarbeitung einzelner Prozesse im Experiment und Modell. Auf Grundlage dieses Methodensettings werden die entsprechenden systemaren Zusammenhänge für die Jugendlichen sprichwörtlich „begreifbar“. In Zusammenarbeit mit der aim-Außenstelle in Tauberbischofsheim und Stützpunktschulen der Region sollen bereits modellhaft für die Metropolregion Rhein-Neckar entwickelte und evaluierte Lernmodule in einem mehrstufigen Fortbildungssystem auf den Naturraum Tauberland übertragen und zieldifferent weiterentwickelt werden. Der Einsatz von Methodenkoffern sowie die Erschließung regionaltypischer Landschaftsausschnitte als Lernstandort unterstützen die nachhaltige Implementierung und ermöglichen eine weitere Mobilisierung des Bildungskonzepts.

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Projektdauer:01.11.2016 bis 31.10.2019
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Siegmund, Alexander (Leitung) [Profil]


In Zusammenarbeit mit:Evangelisches Paul-Distelbarth-Gymnasium Obersulm

Gefördert von der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gemeinnützige GmbH (Außenstelle Tauberbischofsheim)
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Alexander Siegmund am 09.08.2017
Zuletzt geändert von Prof. Dr. Siegmund, Alexander am 18.03.2020
    
Projekt-ID:545