Inference generation during literary reading
- Fak. 2 - Deutsch (mit Sprecherziehung)
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:Anspruchsvolle Literatur angemessen verstehen zu können ist eine Herausforderung, die nicht nur Schulprüflingen den Schweiß auf die Stirn treibt – auch ausgewiesene Fachleute der Literaturkritik verstricken sich häufig in leidenschaftliche Diskussionen um die bessere Interpretation, bei der unterschiedliche Standpunkte manchmal unvereinbar scheinen. Das Ziel des vorliegenden Buches ist, die philosophiegeschichtlichen, literaturtheoretischen und psychologisch-empirischen Hintergründe dieser philologischen Problemstellung aufzuarbeiten und ein Strukturierungs- und Normierungsvorschlag anzubieten. Dieses Angebot wird anhand des technischen Begriffs „Inferenzbildung“ entwickelt. Er wird erst philosophisch-logisch und psychologisch definiert, in seiner Bedeutung für das literarische Textverstehen elaboriert und anschließend empirisch erforscht. Dazu wird erst ein systematisches Review über bestehende empirische Studien des Untersuchungsgegenstandes präsentiert und eine eigene empirische Untersuchung angeschlossen, die einen ergänzenden Beitrag zur empirischen Landschaft des Themas leisten soll. Konkret besteht der Beitrag aus der Entwicklung einer inferentiellen Taxonomie zum literarischen Textverstehen, die anschließend hinsichtlich unterschiedlicher Hypothesen empirisch erprobt wird.
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Inferenzbildung bei literarischem Textverstehen
:01.10.2016 bis 31.03.2021
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Prof. Dr. Lösener, Hans (Betreuung) []
Prof. Dr.  Funke, Reinold (Betreuung) []

Christopher Kleber

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Prof. Dr. Hans Lösener 11.08.2021    
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