Abstract In dem Beitrag geht es um Kritik am heutigen kulturell und ökonomisch geprägten Umgang mit den Dingen. Dabei wird eine kulturgeschichtliche und philosophische Entwicklungslinie unseres von Beschleunigung, Verschwendung und Überfluss bestimmten Handelns nachgezeichnet. Der Beitrag verdeutlicht die Widersinnigkeit und Widersprüchlichkeit unserer gegenwärtigen Produktions- und Konsumweise. Von der Umnutzung von Gebrauchsgütern früherer Zeiten über die Schnelllebigkeit im heutigen Umgang mit den Dingen (z. B. „Tempo-Taschentuch“) bis hin zur Absurdität industrieller Massenproduktion von gebraucht (historisch) erscheinenden Gütern („Used Look“) zeichnet der Beitrag eine Entwicklungslinie in Produktion und Konsumtion
unserer Kulturgeschichte nach.