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Publikation Nr. 3627 - Details Unger, V., Krämer, Y. & Wacker, A. (2020). Unterricht während der Corona-Pandemie. Ein Vergleich von Schülereinschätzungen aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen im Kontext sozialer Heterogenität., PraxisForschungLehrer*innenBildung. Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung, 2020(Bd. 2 Nr. 6), 84-99. URL: https://doi.org/10.4119/pflb-3907 ISSN: 2629-5628 DOI: 10.4119/pflb-3907 Abstract Im März 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen, und die Beschulung wurde als „Fernunterricht“ fortgeführt. In diesem Beitrag werden die Daten aus zwei Studien (Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) zusammengeführt, in denen zusammen N = 320 Schüler*innen zu ihrer Sicht auf den Fernunterricht befragt wurden. Die Ergebnisse aus beiden Studien benennen verschiedene Vor- und Nachteile des Fernunterrichts und verweisen – trotz einiger Diskrepanzen zwischen den Studien – insgesamt auf eine teils (zu) hohe Varianz in den Kommunikationswegen sowie eine hohe Belastung der Schüler*innen im Fernunterricht. Entgegen der öffentlichen Diskussion ergeben sich aus den Datensätzen beider Studien Hinweise darauf, dass mehrheitlich eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten vorhanden ist. Aus den Daten der NRW-Studie lassen sich zudem erste vorsichtige Hinweise auf den Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status der Schüler*innen und dem Erfolg des Fernunterrichts ableiten, die weiteren Forschungsbedarf hinsichtlich der Bildungsbenachteiligung im Fernunterricht generieren. Attribute:
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