Analysefähigkeiten von Lehrkräften bei der Beurteilung ersten Schreibversuchen im Englischen – Urteilsprozesse und ihre kognitive und einstellungsbezogene Basis
Projekt - Fak. 1 - Psychologie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Das Teilprojekt widmet sich dem diagnostischen Denken von Englischlehrkräften, indem es ihre Urteilsprozesse bei der Analyse der Rechtschreibfertigkeiten von Zweitklässlern in der ersten Fremdsprache Englisch untersucht. Es soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine bi-literate diagnostische Kompetenz (Deutsch -Englisch) zur präzisen Einschätzung des L2-schriftsprachlichen Entwicklungsstandes beiträgt. Urteilsprozesse werden anhand der Korrekturen schriftlicher Schülertexte untersucht. Die Urteilsgenauigkeit der Lehrkräfte lässt sich daran ablesen, inwieweit die Urteile nicht nur mit Blick auf die zielsprachliche Korrektheit gefällt wurden, sondern ob ein Transfer aus der Schulsprache Deutsch berücksichtigt wurde. Ferner werden neu konzipierte Interviews und Fragebögen eingesetzt, um das Wissen über den englischen Schriftspracherwerbsprozess und die individuellen Einstellungen zum Englischunterricht zu erheben. Es wird erwartet, dass nur wenige Lehrkräfte Interferenzen aus dem Deutschen in den englischen Fehlschreibungen der Zweitklässler als positiv vermerken und dass folglich nicht zwischen Kindern unterschieden werden kann, deren Fehler willkürlichen Ursprungs sind und solchen, deren Schreibweisen bereits auf fortgeschrittenen Einsichten in die Spezifika einer Alphabetschrift beruhen.
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titel:
(andere Sprache)
folgt
Projektdauer:01.08.2017 bis 31.07.2020
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. phil. Rymarczyk, Jutta (Leitung) [Profil]


In Zusammenarbeit mit:Professorin Jutta Rymarczyk, PH Heidelberg
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Professor Tobias Dörfler am 27.09.2021    
Projekt-ID:813